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Als Comedy-Star Hazel Brugger auf ihrem Instagram-Kanal von ihrem Hausbau erzählte, blieb kein Auge trocken – vor Lachen, aber auch wegen der bitteren Realität dahinter. Mit viel Humor und wachsender Verzweiflung sprach sie über explodierende Kosten, massive Verzögerungen und teils skurrile Baumängel. Sie ist kein Einzelfall. Solche Bau-Albträume kursieren regelmäßig in den Medien und sozialen Netzwerken. Doch was steckt wirklich hinter diesen Geschichten – und vor allem: Wie kannst du verhindern, dass dein eigenes Hausprojekt zum Drama wird?

Eines ist klar: Wer baut, steckt nicht nur viel Geld, sondern auch viele Emotionen in das Projekt. Umso belastender wird es, wenn etwas schiefläuft. Der Hausbau ist komplex – mit vielen Beteiligten, unzähligen Vorschriften und jeder Menge Abstimmungsbedarf. Da sind Fehler fast vorprogrammiert. Natürlich gibt’s sie: die Baustellen, bei denen alles läuft wie am Schnürchen. Aber genauso gibt es die anderen Fälle – mit geplanten Budgets, die plötzlich nicht mehr reichen, mit ewigem Warten auf Handwerker:innen oder mit Mängeln, die dir schlaflose Nächte bereiten. Damit du weißt, was passieren kann, und warum, stellen wir dir hier fünf typische Hausbau-Horror-Storys vor – und was im echten Baualltag dahintersteckt.
Du planst mit einem Budget von 300.000 Euro – doch am Ende liegt die Schlussrechnung bei satten 450.000 Euro. Ein Albtraum, den leider viele Bauleute erleben.
Das steckt dahinter: Kosten werden oft zu optimistisch kalkuliert. Ein echter Puffer fehlt – und während des Baus kommen Sonderwünsche oder Mehrleistungen dazu. Auch steigende Materialpreise können das Budget sprengen.
Deine Taktik: Plane realistisch – und rechne von Anfang an mit zehn bis 20 Prozent Reserve. Hol dir mehrere detaillierte Angebote ein und vergleiche sie sorgfältig. Und wenn du unsicher bist: Lass eine:n unabhängigen Bausachverständige:n mit draufschauen – es lohnt sich!
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Hausbau-Kataloge anfordernSechs Monate Bauzeit wurden versprochen – doch nach anderthalb Jahren wohnst du immer noch zur Miete und zahlst zusätzlich schon Kreditraten fürs neue Zuhause. Frust pur.
Das steckt dahinter: Schlechte Koordination, nicht erschienene Handwerker:innen oder Lieferprobleme bringen selbst gute Zeitpläne ins Wanken.
Deine Taktik: Vereinbare im Vertrag einen realistischen Bauzeitenplan – und, wenn möglich, Vertragsstrafen bei Verzug. Führe ein Bautagebuch, um Fortschritte (oder Rückschritte) genau zu dokumentieren. Der Verband Privater Bauherren (VPB) rät: Alles, was abgesprochen wird, muss schriftlich im Vertrag stehen – das schützt dich später vor bösen Überraschungen.
Kaum eingezogen, zeigen sich die ersten Probleme: Risse in den Wänden, undichte Fenster, und trotz Fußbodenheizung bleibt’s kalt an den Füßen.
Das steckt dahinter: Pfusch am Bau entsteht oft durch Zeitdruck, schlechte Planung oder unqualifizierte Handwerker:innen. Wer bei der Abnahme nicht genau hinschaut, merkt viele Mängel erst später.
Deine Taktik: Setze konsequent auf qualifizierte Fachleute – und nimm dir ausreichend Zeit für die Bauabnahme. Bau-Expert:innen empfehlen: Unabhängige Sachverständige dazuholen, die auch versteckte Mängel erkennen, bevor es teuer wird.
So suchst du sicher
Achte bei der Immobiliensuche darauf, mit wem du deine persönlichen Daten teilst.
Mitten im Bau oder kurz danach geht deine beauftragte Hauptbaufirma pleite – und plötzlich stehst du alleine da. Wer kümmert sich jetzt um die Mängel am Bauwerk?
Das steckt dahinter: Dein Vertrag läuft meist mit der Hauptfirma – also dem Generalunternehmer (GU). Der wiederum beauftragt für einzelne Gewerke Subunternehmen, etwa für Heizung, Elektrik oder Dach. Geht der GU insolvent, kann er seiner Pflicht zur Mängelbeseitigung nicht mehr nachkommen. Und du? Du hast in der Regel keinen direkten Vertrag mit den Subunternehmen – also auch keinen direkten Anspruch.
Deine Taktik: Sichere dich ab, indem du dir im Bauvertrag oder per Zusatzvereinbarung die Gewährleistungsansprüche der Hauptfirma gegen ihre Subunternehmen abtreten lässt. So gehen im Ernstfall die Rechte auf dich über – und du kannst bei Mängeln direkt die verantwortliche Firma zur Rechenschaft ziehen, auch wenn der GU pleite ist.
Du hast dein Traumgrundstück gefunden, die Pläne stehen, der Bagger rollt an – und stößt auf Fels, Altlasten im Boden oder extrem schlechten Baugrund, der aufwendige Gründungsarbeiten erfordert. Dein Zeitplan gerät ins Wanken, und die Kosten für den Keller oder die Bodenplatte explodieren unerwartet.
Das steckt dahinter: Das sogenannte Baugrundrisiko wird oft unterschätzt. Viele Bauleute sparen am falschen Ende und verzichten auf ein Baugrundgutachten vor dem Kauf oder der Detailplanung. Unangenehme Überraschungen wie schlechte Tragfähigkeit, hoher Grundwasserspiegel oder gar Schadstoffbelastungen kommen dann erst beim Aushub ans Licht.
Deine Taktik: Bestehe unbedingt auf einem qualifizierten Baugrundgutachten durch einen Geologen oder Bodengutachterin – idealerweise vor dem Grundstückskauf, spätestens aber vor der finalen Planung von Fundament und Keller. Nur so kennst du die genauen Bedingungen und kannst die Gründung entsprechend planen lassen. Kalkuliere basierend auf dem Gutachten realistische Kosten für Erdarbeiten und Gründung ein und halte einen Puffer für eventuelle Erschwernisse bereit. Prüfe auch, ob der Bauvertrag Regelungen zum Umgang mit unerwarteten Bodenverhältnissen enthält.
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