Du hast das Glück und besitzt genug Eigenkapital, um ein Haus oder eine Wohnung auf einen Schlag bezahlen könntest, aber ist das auch sinnvoll? Oder solltest du doch lieber finanzieren? In diesem Artikel erfährst du, welche Vor- und Nachteile beide Optionen haben – und was besser zu deiner persönlichen Lebenssituation passt. Ein tiefer Blick auf Zinsen, Risiken und finanzielle Freiheit.
Immobilie finanzieren?
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Wer eine Immobilie komplett mit Eigenkapital bezahlt, spart sich Zinsen, verliert aber an Liquidität und unter Umständen an Rendite.
Eine Finanzierung kann finanziellen Spielraum lassen, birgt aber das Risiko steigender Zinsen und langfristiger Belastung.
Die Entscheidung hängt stark von deinen persönlichen Zielen, deiner Lebensplanung und deiner Risikobereitschaft ab.
- Was bedeutet es, eine Immobilie komplett zu bezahlen?
- Vorteile eines Immobilienkaufs ohne Kredit
- Nachteile: Warum ein Immobilienkauf ohne Finanzierung auch riskant sein kann
- Was ist eine Immobilienfinanzierung – und was bedeutet Vollfinanzierung?
- Vorteile einer Finanzierung beim Immobilienkauf
- Was passt besser zu dir: Komplett zahlen oder finanzieren?
- Rechenbeispiele: So wirken sich beide Optionen konkret aus
- FAQ: Häufige Fragen zum Thema Haus finanzieren oder komplett bezahlen
So suchst du sicher
Achte bei der Immobiliensuche darauf, mit wem du deine persönlichen Daten teilst.
Wenn du eine Immobilie komplett bezahlst, finanzierst du den Kaufpreis ausschließlich mit Eigenkapital, also deinem eigenen Geld. Das bedeutet: keine Bank, kein Kredit, keine monatlichen Raten. Du überweist den Betrag – ob es nun 300.000 oder 750.000 Euro sind – und bist direkt Eigentümer:in der Immobilie und hast keine Schulden. Das ist besonders attraktiv für Menschen, die über viel Erspartes verfügen oder zum Beispiel eine Erbschaft gemacht haben. Doch was ist die beste Lösung, gleich eine Immobilie kaufen, lieber noch warten oder doch finanzieren?
Schuldenfrei ins Eigenheim – das klingt für viele wie ein Traum. Für andere ist es eine reale Option. Und sie bringt einige entscheidende Vorteile mit sich:
1. Keine Zinskosten
Wer die Immobilie vollständig aus eigener Tasche bezahlt, spart sich sämtliche Zinszahlungen. Bei einem Kredit über 400.000 Euro und einem Zinssatz von vier Prozent über 30 Jahre können das über 250.000 Euro an Zinskosten sein – Geld, das du dir komplett ersparst.
2. Unabhängigkeit von der Bank
Ohne Kredit hast du keine monatliche Verpflichtung gegenüber einer Bank. Das bedeutet: Keine Zinsbindung, keine Tilgungspläne, keine Verhandlungen über Anschlussfinanzierungen. Du bist Eigentümer:in deiner Immobilie – ganz ohne institutionelle Abhängigkeit.
3. Schnellere Kaufabwicklung
Wer bar zahlen kann, ist oft bevorzugt bei Verkäufer:innen. Du musst keine Finanzierung nachweisen, keine Genehmigungen abwarten – das kann dir bei stark nachgefragten Immobilien einen klaren Vorteil verschaffen.
4. Kein Tilgungsdruck
Ein Leben ohne monatliche Kreditrate bringt Ruhe. Du musst dir keine Sorgen machen, ob du dir die Rate in zehn oder zwanzig Jahren noch leisten kannst – zum Beispiel bei Jobverlust oder Krankheit.
5. Mehr Sicherheit im Alter
Eine schuldenfreie Immobilie bedeutet im Ruhestand weniger finanzielle Belastung. Gerade wenn die Rente kleiner ausfällt, ist es beruhigend zu wissen: Das Dach über dem Kopf ist abbezahlt.
Auch ohne Kredit solltest du immer ausreichend Rücklagen behalten – für Notfälle, Instandhaltung und die persönliche Flexibilität.
Ein Haus oder eine Wohnung komplett ohne Kredit zu kaufen klingt im ersten Moment ideal – keine Schulden, keine Zinsen, volle Kontrolle. Aber ein Immobilienkauf ohne Finanzierung birgt auch Risiken. Diese solltest du kennen, bevor du dich entscheidest. Hier kommen die wichtigsten Nachteile im Überblick:
1. Verlust an finanzieller Flexibilität und Liquidität
Wenn du dein gesamtes Erspartes in eine Immobilie steckst, verlierst du einen entscheidenden Vorteil: Liquidität. Das bedeutet, dass du im Alltag weniger frei bist, spontan auf größere Ausgaben zu reagieren – sei es für Renovierungen, ungeplante Lebensereignisse oder berufliche Veränderungen. Dein Vermögen steckt dann "im Beton" und lässt sich nicht ohne Weiteres zu Geld machen.
Beispiel:
Du kaufst eine Wohnung für 450.000 Euro – komplett aus Eigenkapital. Danach hast du nur noch 10.000 Euro auf dem Konto. Wenn nun dein Auto kaputt geht, du arbeitslos wirst oder eine dringende medizinische Behandlung brauchst, kommst du schnell in Bedrängnis.
2. Keine Hebelwirkung deines Kapitals
Ein Kredit kann helfen, dein Eigenkapital effizienter einzusetzen. Wenn du zum Beispiel 200.000 Euro besitzt, könntest du damit entweder eine kleine Immobilie bar kaufen – oder eine große Immobilie finanzieren und das Eigenkapital als Sicherheit einsetzen. So lässt sich mit gleichem Geld mehr Vermögen aufbauen.
3. Geringere Renditechancen
Wenn du dein gesamtes Kapital in eine Immobilie investierst, kannst du es nicht gleichzeitig in andere Anlageformen stecken – zum Beispiel in Aktien oder ETFs. Historisch gesehen bringen breit gestreute Aktienanlagen im Durchschnitt sechs bis acht Prozent Rendite pro Jahr. Eine Immobilie dagegen liefert oft nur zwei bis vier Prozent – und das vor Steuern und Instandhaltung. Wer also auf eine Finanzierung verzichtet, verpasst womöglich bessere Renditen an anderer Stelle.
4. Risiko der Einseitigkeit im Vermögensaufbau
Ein Immobilienkauf ohne Kredit führt dazu, dass ein Großteil deines Vermögens in nur einer Anlageklasse gebunden ist – der Immobilie. Du bist dadurch weniger breit aufgestellt, was dein Risiko erhöht. Eine gute Finanzstrategie basiert jedoch auf Diversifikation – also der Streuung deines Vermögens auf verschiedene Bereiche.
5. Steuerliche Nachteile bei Vermietung
Wenn du die Immobilie nicht selbst bewohnst, sondern vermietest, kann dir ein Kredit sogar steuerliche Vorteile bringen. Denn die Zinsen, die du für ein Darlehen zahlst, lassen sich als Werbungskosten von der Steuer absetzen. Bei einem Kauf ohne Finanzierung verzichtest du auf diesen steuerlichen Hebel.
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Was bedeutet es, eine Immobilie vollständig zu finanzieren – also eine sogenannte Vollfinanzierung in Anspruch zu nehmen?
Eine Immobilienfinanzierung ist ein langfristiges Darlehen, mit dem du den Kauf einer Wohnung oder eines Hauses teilweise oder ganz bezahlst. In der Regel läuft so ein Kredit über viele Jahre – oft zwischen 15 und 30 Jahren.
Die klassische Finanzierung besteht aus zwei Teilen:
- Eigenkapital: Das Geld, das du selbst mitbringst – zum Beispiel aus Ersparnissen, einer Erbschaft oder einem Verkauf.
- Fremdkapital: Der Betrag, den du dir von einer Bank oder einem Kreditinstitut leihst.
Die meisten Banken verlangen, dass du mindestens 20 Prozent des Kaufpreises aus Eigenkapital beisteuerst. Je mehr du einbringst, desto günstiger fallen in der Regel die Kreditkonditionen aus – also Zinssatz und Tilgung.
Von einer Vollfinanzierung spricht man, wenn du den gesamten Kaufpreis – also 100 Prozent – über ein Darlehen finanzierst. Du bringst in diesem Fall kein oder nur sehr wenig Eigenkapital ein. Die Bank übernimmt den gesamten Kaufpreis der Immobilie. Noch einen Schritt weiter geht die Komplettfinanzierung, hier werden zusätzlich auch die Kaufnebenkosten mitfinanziert – also Notarkosten, Grunderwerbsteuer und Maklerprovision. Diese Nebenkosten können je nach Bundesland bis zu 15 Prozent des Kaufpreises ausmachen.
Nicht jede:r bekommt eine Vollfinanzierung – denn für die Bank bedeutet sie ein höheres Risiko. Deshalb sind die Anforderungen besonders hoch:
- Sehr gute Bonität: Du musst ein sicheres, regelmäßiges Einkommen nachweisen – oft überdurchschnittlich hoch.
- Stabile berufliche Situation: Unbefristete Arbeitsverhältnisse sind Pflicht, Selbständige haben es deutlich schwerer.
- Gute Schufa-Auskunft: Einwandfreie Kreditwürdigkeit ist Voraussetzung.
Wert der Immobilie: Die Immobilie muss im Marktwert stabil sein und gut als Sicherheit dienen – am besten in gefragter Lage.
Vorteile einer Vollfinanzierung
- Schneller Einstieg in den Immobilienmarkt: Auch ohne große Ersparnisse kannst du Eigentum erwerben.
- Eigenkapital bleibt unangetastet: Du kannst dein Kapital flexibel für andere Zwecke nutzen – z. B. Investitionen oder Rücklagen.
- Steuerliche Vorteile bei Vermietung: Die Zinsen sind bei vermieteten Immobilien steuerlich absetzbar.
Nachteile und Risiken
- Höhere Zinsen: Da du wenig oder kein Eigenkapital einbringst, verlangt die Bank einen Risikoaufschlag – die Kreditzinsen sind höher.
- Längere Laufzeit: Du brauchst deutlich mehr Zeit, um die gesamte Summe zurückzuzahlen.
- Höhere monatliche Belastung: Die Raten können schnell mehrere Tausend Euro im Monat betragen – eine finanzielle Herausforderung.
- Wertverlustrisiko: Wenn der Immobilienmarkt einbricht, sitzt du auf einem Kredit, der mehr wert ist als die Immobilie selbst („Unterwasserfinanzierung“).
Was spricht für die Aufnahme eines Darlehens – und welche Fallstricke lauern? Hier siehst du einen Überblick über die Chancen und Risiken einer Immobilienfinanzierung.
Die wenigsten verfügen über ein prall gefülltes Konto, um eine Immobilie mit reinem Eigenkapital zu kaufen. Eine Finanzierung bietet die Möglichkeit, auch ohne großes Vermögen Eigentum zu erwerben – und eröffnet dabei auch finanzielle Spielräume. Doch das funktioniert nur mit einem soliden Konzept.
- Früherer Einstieg in den Immobilienmarkt
Dank der Finanzierung kannst du dir Wohneigentum leisten, ohne jahrelang auf ausreichend Eigenkapital zu sparen – und so von steigenden Immobilienpreisen profitieren. - Kapital bleibt verfügbar
Mit einer Teilfinanzierung bleibt dir mehr Eigenkapital, das du anderweitig einsetzen kannst: für Renovierungen, Rücklagen oder andere Investitionen. - Steuerliche Vorteile bei Vermietung
Bei vermieteten Immobilien kannst du die Darlehenszinsen als Werbungskosten steuerlich absetzen – das senkt deine Steuerlast. - Planungssicherheit durch Zinsbindung
Du kannst mit der Bank einen festen Zinssatz über viele Jahre vereinbaren und so langfristig kalkulieren – das schützt dich vor plötzlichen Zinssprüngen.
- Zinsrisiko nach Ablauf der Zinsbindung
Steigt der Marktzins nach Ende der Zinsbindung, kann die Anschlussfinanzierung deutlich teurer werden – das erhöht die monatliche Belastung. - Langfristige finanzielle Verpflichtung
Ein Immobilienkredit bindet dich oft über Jahrzehnte. Wer z. B. 30 Jahre tilgt, sollte sich der langfristigen Verantwortung bewusst sein. - Gefahr von Überschuldung
Wer die monatliche Rate zu hoch ansetzt oder ohne Rücklagen finanziert, bringt sich in eine gefährliche Lage – insbesondere bei Jobverlust oder Krankheit. - Bonitätsabhängigkeit
Je nach Kreditwürdigkeit steigen die Zinsen. Wer eine schwächere Bonität hat, zahlt häufig deutlich mehr – oder bekommt gar keinen Kredit.
Eine Immobilienfinanzierung kann ein kluger Hebel sein, um Vermögen aufzubauen – vorausgesetzt, sie ist durchdacht und passt zu deiner Lebenssituation. Der Schlüssel liegt in realistischer Planung, ausreichend Rücklagen und einer ehrlichen Einschätzung deiner finanziellen Belastbarkeit.
Beide Wege haben klare Vor- und Nachteile – und welche Variante besser zu dir passt, hängt ganz von deiner persönlichen Lebenssituation und deinen Zielen ab.
Wenn du genug Eigenkapital hast und dir auch nach dem Kauf noch Rücklagen bleiben, kann ein Kauf ohne Kredit sinnvoll sein. Du sparst dir die Zinskosten, bist sofort schuldenfrei und unabhängig von Banken. Das gibt dir Sicherheit – besonders im Alter. Aber: Du bindest dein Vermögen in der Immobilie und verlierst an finanzieller Flexibilität.
Mit einer Finanzierung behältst du dein Eigenkapital und kannst es für andere Zwecke einsetzen – etwa für Investitionen oder als Notfallreserve. Das bringt mehr Spielraum und kann sich vor allem bei niedrigen Zinsen rechnen. Dafür trägst du eine langfristige Verpflichtung und bist abhängig von deiner Zahlungsfähigkeit und der Zinsentwicklung.
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Sofort komplett mit Eigenkapital kaufen – oder lieber finanzieren? Die Wahl wirkt sich langfristig massiv auf deine Finanzen aus. Hier siehst du anhand zweier realistischer Rechenbeispiele, wie unterschiedlich sich beide Optionen auf dein Vermögen, deine Liquidität und deine finanzielle Freiheit auswirken.
Rahmendaten:
- Kaufpreis: 400.000 Euro
- Kaufnebenkosten (circa 12 Prozent): 48.000 Euro
- Gesamtkosten: 448.000 Euro
- Vergleich: Variante A (Kauf mit Eigenkapital) vs. Variante B (Kauf mit Finanzierung)
Variante A: Kauf komplett mit Eigenkapital
- Eigenkapital: 448.000 Euro (inkl. Nebenkosten)
- Zinskosten: keine
- Monatliche Belastung: keine Kreditrate
- Rücklagen nach dem Kauf: gering oder keine
- Immobilienwert nach 20 Jahren (angenommene Wertsteigerung 2 Prozent/Jahr): circa 594.000 Euro
- Liquidität verfügbar: keine – das gesamte Vermögen steckt in der Immobilie
- Opportunitätskosten (verpasste Rendite bei 5 Prozent Aktienrendite p. a.): rund 297.000 Euro
Variante B: Teilfinanzierung mit 30 Prozent Eigenkapital
- Eigenkapital: 120.000 Euro
- Kredit: 328.000 Euro
- Zinssatz: 3,5 Prozent p. a.
- Tilgung: 2,5 Prozent p. a.
- Monatliche Rate: circa 1.645 Euro
- Gesamtkosten über 20 Jahre: circa 444.000 Euro (inkl. rund 116.000 Euro Zinsen)
- Immobilienwert nach 20 Jahren: circa 594.000 Euro
- Restschuld nach 20 Jahren: circa 85.000 Euro
- Ersparnisse verfügbar für andere Investments: 328.000 Euro
- Rendite bei 5 Prozent: rund 435.000 Euro (nach Steuern vereinfacht dargestellt)
Kriterium |
Komplett zahlen |
Teilfinanzierung |
Zinskosten |
Keine |
Rund 116.000 Euro |
Monatliche Belastung |
Keine |
Circa 1.645 Euro |
Liquidität nach dem Kauf |
Sehr gering (es sei denn, du hast noch viel Eigenkapital) |
Hoch (freies Kapital verfügbar) |
Investitionsrendite möglich |
Keine |
Ja (bei guter Kapitalanlage) |
Finanzielle Sicherheit |
Hoch |
Mittel (abhängig von Zinsen) |
Flexibilität |
Gering |
Hoch (bei Rücklagen) |
Steuerliche Vorteile (Vermietung) |
Keine |
Zinsen absetzbar |
Wenn du komplett mit Eigenkapital kaufst, sicherst du dir ein schuldenfreies Leben – aber verlierst an finanzieller Beweglichkeit. Du bist gut aufgestellt, wenn dir Unabhängigkeit wichtiger ist als Rendite. Bei einer Finanzierung kannst du mit deinem Kapital weiterhin arbeiten und Vermögen aufbauen – vorausgesetzt, du kalkulierst konservativ und lässt genug Puffer. Dafür trägst du langfristig mehr Risiko und Verpflichtung.
- Habe ich genug Rücklagen für Notfälle, wenn ich die Immobilie komplett bezahle?
- Wie sicher ist mein Einkommen in den nächsten Jahren?
- Bin ich bereit, mich langfristig zu binden – oder möchte ich flexibel bleiben?
- Welche Rolle spielt die Immobilie in meiner Vermögensplanung?
Wie hoch sind die aktuellen Bauzinsen?
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FAQ: Häufige Fragen zum Thema Haus finanzieren oder komplett bezahlen
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Ist es sinnvoll, eine Wohnung ohne Kredit zu kaufen?
-
Das kann sinnvoll sein, wenn du genug Kapital hast und trotzdem noch über ausreichend Rücklagen verfügst. Du sparst dir die Zinskosten und bist sofort schuldenfrei. Wichtig ist, dass du dein Vermögen nicht komplett in Beton bindest.
-
Was ist eine Komplettfinanzierung für eine Immobilie?
-
Eine Komplettfinanzierung bedeutet, dass du den gesamten Kaufpreis und oft auch die Nebenkosten über ein Darlehen finanzierst. Das geht meist nur mit exzellenter Bonität. Die Zinsen sind in der Regel höher, weil die Bank ein höheres Risiko eingeht.
-
Kann man ein Haus nur mit Eigenkapital kaufen?
-
Ja, das ist möglich – wenn du genug Kapital hast, kannst du eine Immobilie komplett ohne Kredit kaufen. Allerdings solltest du immer einen finanziellen Puffer lassen. Eine Immobilie bedeutet auch laufende Kosten, auf die du vorbereitet sein solltest.

Als Immobilienexpertin und Redakteurin bei ImmoScout24 informiert dich Oranus Mahmoodi über alle Themen rund ums Mieten und Kaufen. Oranus ist studierte Journalistin und Soziologin. Sie beobachtet die Immobilienwirtschaft seit Jahren. Ihre Expertise als Wirtschafts- und Finanzjournalistin hat sie bei Financial Times Deutschland gewonnen, wo sie über viele Jahre gearbeitet hat. Als Autorin für Nachrichtenagenturen und diverse Wirtschaftstitel hat sie sich intensiv mit allen Seiten der Immobilienwirtschaft beschäftigt. Ihr Credo ist es, komplexe Themen für dich unterhaltsam und verständlich aufzubereiten.
Bitte beachte: Oranus Mahmoodi ist Immobilienexpertin, jedoch keine Immobilienmaklerin. Sie kann keine Immobilien vermitteln oder Anfragen dieser Art beantworten. Wende dich hierfür bitte an die jeweiligen Anbieter oder unseren Support.
Die ImmoScout24 Redaktion verfasst jeden Beitrag nach strengen Qualitätsrichtlinien und bezieht sich dabei auf seriöse Quellen und Gesetzestexte. Unsere Redakteur:innen haben ein hohes Niveau an Immobilienwissen und informieren dich als Expert:innen mit informativen und vertrauenswürdigen Inhalten. Wir verbessern und optimieren unsere Inhalte kontinuierlich und versuchen, sie so leserfreundlich und verständnisvoll wie möglich für dich aufzubereiten. Unser Anliegen ist es dabei, dir eine erste Orientierung zu bieten. Für persönliche Anfragen deiner rechtlichen oder finanziellen Anliegen empfehlen wir dir, eine:n Rechts-, Steuer-, oder Finanzberater:in hinzuzuziehen.
„Ob sich ein Immobilienkauf ohne Finanzierung lohnt, hängt nicht nur vom Kontostand ab – sondern vielmehr davon, wie du dein Geld langfristig anlegen möchtest“