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Dein Dach steht still – dabei könnte es längst für dich arbeiten. Denn wenn du Eigentümer:in eines Hauses mit großer, geeigneter Dachfläche bist, kannst du diese an Anbieter:innen von Photovoltaikanlagen vermieten und damit langfristig Geld verdienen. Ganz ohne eigene Investition oder Aufwand.

Doch lohnt sich das überhaupt noch? Was bekommst du dafür? Und was musst du dabei beachten?

Dieser Ratgeber zeigt dir, was hinter dem Modell „Dachfläche vermieten“ steckt – und wann es sich für dich wirklich lohnt. Außerdem erfährst du, welche Alternativen es gibt, falls dein Dach nicht groß genug ist.

importantpoints
Das Wichtigste in Kürze
  • Attraktive Einnahmequelle: Für große Dächer ab ca. 600–1000 m² zahlen Solaranbieter Pacht – oft inklusive Sanierung. 

  • Kein Aufwand, kein Risiko: Du stellst nur die Fläche bereit – Planung, Installation & Wartung übernimmt der Betreiber. 

  • Rechtlich gut absichern: Der Pachtvertrag sollte Laufzeit, Rückbau, Haftung & Zugangsrechte klar regeln. 

  • Nicht genug Fläche? Dann lohnt sich oft eine eigene Solaranlage – z. B. für Eigenverbrauch. Förderungen möglich. 

Was bedeutet es, die Dachfläche zu vermieten?

Die Idee ist einfach: Du besitzt eine große, geeignete Dachfläche – und ein:e Anbieter:in von Solaranlagen sucht genau das.



Statt selbst in Photovoltaik zu investieren, stellst du deine Fläche zur Verfügung und bekommst dafür regelmäßige Pachtzahlungen oder eine einmalige Vergütung.

Die Vermietung deiner Dachfläche für Photovoltaik funktioniert in der Regel ganz einfach: Der:die Betreiber:in plant, finanziert, installiert und betreibt die Anlage. Du musst dich um nichts kümmern. Die erzeugte Energie wird meist ins Stromnetz eingespeist oder an Dritte verkauft – je nach Modell. In manchen Fällen wird der Strom auch für Mieterstrom oder Gewerbebetriebe vor Ort genutzt.

Für dich bedeutet das:

  • keine Kosten
  • keine technische Verantwortung
  • regelmäßige Einnahmen über 20–30 Jahre


Gerade für Eigentümer:innen von großen Mehrfamilienhäusern, Gewerbeimmobilien oder landwirtschaftlichen Gebäuden kann das eine lohnende Option sein – wenn das Dach die nötigen Voraussetzungen erfüllt.

So­lar auf dem ei­ge­nen Dach – was spricht sonst noch da­für?

Mit Solar Geld zu verdienen überzeugt – keine Frage. Doch es gibt weitere gute Gründe, die für Photovoltaik auf dem Dach sprechen: Wie jede energetische Sanierung zielt auch Solar darauf ab, den Wohnkomfort zu steigern, Betriebskosten zu senken und die Umwelt zu entlasten.

Gleichzeitig machst du deine Immobilie zukunftsfähig – und kannst dich beim Verkauf über einen höheren Marktwert freuen.

 

Video-Tipp

In diesem Erklärvideo erfährst du, wie die Dachvermietung funktioniert und worauf es ankommt:

Photovoltaik-Anlage: So zahlt sich die Investition schnell aus

Play Video-Preview

Voraussetzungen: Wann ist dein Dach geeignet?

Nicht jedes Dach eignet sich für die Vermietung an Solaranbieter:innen – und das ist ein Punkt, bei dem viele Eigentümer:innen überrascht sind. Denn damit sich das Modell wirtschaftlich lohnt, müssen einige wichtige Bedingungen erfüllt sein.

1. Grö­ße: Ab ca. 600 m², ide­al 1000 m²

Die vielleicht wichtigste Voraussetzung ist die Fläche:
Für Investor:innen wird es erst ab etwa 600 Quadratmetern interessant, richtig attraktiv ist ein Dach ab ca. 1000 m². Darunter sind die Installations- und Anschlusskosten im Verhältnis zu hoch.

Das bedeutet: Klassische Einfamilienhäuser und selbst viele kleinere Mehrfamilienhäuser kommen nicht infrage – hier lohnt sich eher eine eigene Solaranlage (mehr dazu später).

2. Aus­rich­tung, Nei­gung & Verschattung

Ideal ist ein Dach mit:

  • Südlicher Ausrichtung
  • Neigungswinkel zwischen 30 und 35 Grad
  • Wenig bis keiner Verschattung durch Bäume, Nachbargebäude oder Aufbauten


Diese Faktoren beeinflussen den Energieertrag der PV-Anlage direkt – und damit auch, ob Anbieter:innen überhaupt interessiert sind.

3. Sta­tik & Zu­stand

Photovoltaikanlagen bringen Gewicht mit. Deshalb muss dein Dach tragfähig genug sein – das prüft ein:e Statiker:in im Auftrag des Betreibers.
Falls dein Dach sanierungsbedürftig ist, kann das trotzdem klappen: Manche Anbieter übernehmen die Sanierungskosten, wenn sie die Fläche dafür langfristig nutzen dürfen.

4. Zu­gäng­lich­keit & bau­li­che Mach­bar­keit

Der Zugang zur Dachfläche muss möglich und sicher sein – auch für spätere Wartungsarbeiten. Zudem muss sich das Gebäude technisch überhaupt ans öffentliche Stromnetz anbinden lassen. 

5. Recht­li­ches: Dienst­bar­keit im Grund­buch

Viele Anbieter:innen verlangen einen Grundbucheintrag (Dienstbarkeit). So wird ihr Nutzungsrecht rechtlich abgesichert – selbst, wenn du die Immobilie verkaufst. Für dich als Eigentümer:in bedeutet das Planungssicherheit über die gesamte Laufzeit des Vertrags.

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Fazit: Wann ist ein Dach geeignet?

Erfüllt dein Dach diese Anforderungen, stehen die Chancen gut, dass es für eine Vermietung infrage kommt – und du damit langfristig Einnahmen erzielst.

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Was bekommst du für die Vermietung?

Wenn dein Dach die nötigen Voraussetzungen erfüllt, stellt sich die Frage: Was bringt dir das konkret?

Die Höhe der Pacht hängt von mehreren Faktoren ab – vor allem von der Größe, Lage und Eignung deiner Dachfläche. Anbieter:innen kalkulieren individuell, aber es gibt grobe Richtwerte.

Ty­pi­sche Pachtmodelle

  1. Jährliche Zahlung pro Quadratmeter
    • Üblich sind 2–5 Euro/m² pro Jahr
    • Beispiel: Bei 1000 m² wären das 2000–5000 Euro jährlich – über 20–30 Jahre
  2. Einmalzahlung
    • Einige Anbieter zahlen eine hohe Einmalpacht bei Vertragsbeginn
    • Das können je nach Fläche und Zustand 20.000–100.000 Euro und mehr sein
  3. Beteiligung am Stromerlös
    • In selteneren Fällen wird eine prozentuale Gewinnbeteiligung vereinbart (z. B. 10–20 %)
    • Das ist v. a. bei sehr großen oder strategisch gut gelegenen Flächen üblich

Son­der­fall: Sa­nie­rung ge­gen Nut­zungs­recht

Ist dein Dach sanierungsbedürftig, kann der Deal auch so aussehen:

  • Du bekommst keine direkte Pacht, aber
  • der Anbieter übernimmt die Kosten der Dachsanierung
  • und nutzt das Dach im Gegenzug für 20–30 Jahre


Gerade bei alten Industriehallen oder Stallgebäuden kann das ein echter Win-Win sein.

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Achtung: Zahlen können täuschen

Manche Eigentümer:innen sind zunächst abgeschreckt, wenn sie hören, dass die Einspeisevergütung für Solarstrom bei nur noch etwa 7 Cent/kWh liegt. Aber: Das sagt nicht aus, ob sich die Vermietung für dich lohnt.

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Lohnt sich Solar auf dem Dach überhaupt noch?

Auf vielen Infoportalen liest man: Die Einspeisevergütung für Solarstrom liegt aktuell bei nur noch etwa 7 Cent pro Kilowattstunde. Klingt erstmal ernüchternd, oder?

Aber diese Zahl ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit. Denn die Photovoltaik hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt – technisch, wirtschaftlich und rechtlich. Und genau deshalb ist das Vermieten deiner Dachfläche heute trotz niedriger Einspeisevergütung für Anbieter:innen interessant.

War­um sich Pho­to­vol­ta­ik heu­te trotz­dem rech­net:

  • Anlagen sind günstiger denn je
    Die Preise für PV-Module und Installationen sind in den letzten Jahren massiv gesunken. Das senkt die Investitionskosten für Betreiber:innen deutlich.
  • Eigenverbrauch statt Volleinspeisung
    Viele Betreiber:innen setzen nicht mehr nur auf Einspeisung, sondern nutzen den erzeugten Strom direkt – z. B. für Mieterstrommodelle oder Gewerbebetriebe. Das steigert die Wirtschaftlichkeit deutlich.
  • Unabhängigkeit von Strompreisen
    Gerade in Zeiten steigender Energiepreise rechnet sich jede selbst erzeugte Kilowattstunde mehr. Solaranlagen schaffen Preissicherheit – ein wichtiger Punkt für Investor:innen.
  • Förderprogramme & steuerliche Vorteile
    Durch staatliche Maßnahmen wie das Solarpaket I & II wird Photovoltaik zusätzlich gefördert – u. a. durch Steuererleichterungen, vereinfachte Genehmigungen und neue Mieterstrom-Regeln.

Was heißt das für dich als Ei­gen­tü­mer:in?

Solaranbieter:innen kalkulieren langfristig – über 20 bis 30 Jahre.
Wenn dein Dach gut geeignet ist, können sie trotz niedriger Einspeisevergütung wirtschaftlich arbeiten. Und genau deshalb zahlen sie dir auch Pacht oder übernehmen sogar Sanierungskosten.

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Fazit: Lohnt sich Solar auf dem Dach noch?

Ja, Solar auf dem Dach lohnt sich noch – nur anders als früher. Und als Eigentümer:in profitierst du indirekt davon, indem du deine Fläche zur Verfügung stellst.

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Technik, Verantwortung & Versicherung – was du wissen solltest

Bei der Dachflächenvermietung bist du als Eigentümer:in nicht für Technik oder Wartung zuständig. In der Regel übernimmt der:die Betreiber:in der Solaranlage alles rund um Planung, Bau und Betrieb. Trotzdem solltest du als Eigentümer:in wissen, wer wofür zuständig ist – und welche Punkte im Vertrag unbedingt geregelt sein sollten.

Wer macht was?

  • Planung & Installation:
    Der:die Betreiber:in kümmert sich um die gesamte technische Umsetzung – von der Planung über die Genehmigungen bis zur Inbetriebnahme der Anlage.
  • Wartung & Rückbau:
    Auch die regelmäßige Wartung sowie der Rückbau nach Vertragsende (z. B. nach 20 oder 30 Jahren) liegen in der Verantwortung des Betreibers. Das sollte vertraglich klar geregelt sein.

Zu­gang zur Dach­flä­che

Wichtig: Auch nach der Installation müssen Anbieter:innen Zugang zum Dach haben – z. B. für Wartung oder Reparaturen.
→ Kläre im Vertrag genau, wann und wie oft ein Zugang erfolgen darf und wer informiert werden muss.

An­schluss ans Strom­netz

Nicht jedes Gebäude ist automatisch anschlussfähig. Die Anbindung der PV-Anlage ans öffentliche Stromnetz muss technisch möglich sein – das prüft in der Regel der Anbieter.
→ Diese technische Machbarkeit ist oft der erste Schritt nach deiner Anfrage.

Ver­si­che­rung & Schä­den

Eine wichtige Frage: Was passiert, wenn etwas schiefgeht?

  • Die Photovoltaikanlage selbst sollte durch den Betreiber versichert sein – etwa gegen Sturm, Hagel, Blitzschlag oder Vandalismus.
  • Schäden am Dach, die im Zusammenhang mit der Anlage entstehen, müssen ebenfalls abgesichert sein.
  • Kläre unbedingt, ob deine Gebäudeversicherung erweitert werden muss – oder ob der Betreiber dafür aufkommt.

Haf­tung – ganz klar re­geln

Wer haftet bei Schäden an der Immobilie? Was passiert bei einem technischen Defekt oder Ausfall der Anlage?
→ Solche Fälle müssen im Pachtvertrag transparent geregelt sein – ebenso wie der Rückbau nach Vertragsende und eventuelle Entschädigungsregelungen.

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Fazit: Haftung

Auch wenn du dich nicht um die Technik kümmern musst, solltest du die vertraglichen und versicherungstechnischen Details gut prüfen. Je klarer die Regelungen, desto entspannter die Zusammenarbeit.

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Oder doch selbst nutzen?

Nicht jedes Dach ist groß genug, um es an Solaranbieter:innen zu verpachten. Das gilt besonders für Eigentümer:innen von Einfamilienhäusern oder kleineren Mehrfamilienhäusern: Ihre Dachflächen liegen oft unterhalb der wirtschaftlich interessanten Schwelle von ca. 600 m².

Aber: Das heißt nicht, dass dein Dach ungenutzt bleiben muss. Im Gegenteil – eine eigene Photovoltaikanlage kann sich lohnen.

Vorteile der Selbstnutzung

  • Strom selbst erzeugen & direkt nutzen
    → Du sparst langfristig Stromkosten und schützt dich vor steigenden Energiepreisen.
  • Mehr Unabhängigkeit vom Strommarkt
    → Vor allem in Kombination mit einem Batteriespeicher erreichst du eine hohe Eigenversorgung.
  • Förderung & Zuschüsse
    → Programme von KfW, Bundesländern und Kommunen unterstützen dich finanziell – beim Kauf, bei der Installation oder beim Speicher.
  • Wertsteigerung der Immobilie
    → Eine moderne Solaranlage macht dein Haus nachhaltiger und attraktiver.

Neue ge­setz­li­che Vor­tei­le seit 2024

Mit den Solarpaketen I & II hat die Bundesregierung wichtige Änderungen auf den Weg gebracht:

  • Einfachere Genehmigungen für Dachanlagen
  • Weniger Bürokratie bei der Einspeisung
  • Verbesserte Bedingungen für Mieterstrommodelle (z. B. bei kleinen MFH)
  • Rechtliche Klarheit für Balkonkraftwerke und Kleinanlagen

Ex­tra-Tipp: Ren­ta­bi­li­tät prü­fen

Ob sich eine eigene Anlage auf deinem Dach lohnt, hängt von Größe, Ausrichtung und Eigenverbrauch ab.

Mit dem Solar-Rechner von ImmoScout24 kannst du schnell herausfinden, wie viel Strom du selbst erzeugen – und wie viel du sparen kannst.

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Fazit: Dachfläche selbst nutzen

Wenn du keine große Dachfläche verpachten kannst, nutze sie selbst. Mit dem richtigen System wirst du unabhängiger – und dein Dach zahlt sich trotzdem aus.

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Ablauf der Dachflächenvermietung

Du erfüllst die Voraussetzungen und willst dein Dach vermieten? Dann fragst du dich sicher: Wie läuft das konkret ab?
Hier ist der typische Ablauf – vom Erstkontakt bis zur Pachtauszahlung:

Schritt für Schritt zur Dachvermietung

  1. Anfrage stellen
    Du kontaktierst einen oder mehrere Anbieter:innen von Photovoltaikanlagen. Meist reicht dafür ein kurzes Online-Formular mit Angaben zu Gebäude, Lage und Dachfläche.
  2. Prüfung durch den Anbieter
    Der/die Anbieter:in prüft, ob dein Dach geeignet ist – zunächst grob per Satellitenbild oder Datenbank, später ggf. vor Ort. Dabei geht es um Statik, Ausrichtung, Verschattung und Anschlussmöglichkeiten.
  3. Vertragsangebot erhalten & prüfen
    Wenn dein Dach infrage kommt, erhältst du ein konkretes Angebot. Darin enthalten sind Pachtmodell, Vertragslaufzeit und weitere Konditionen.
  4. Vertrag abschließen
    Der Pachtvertrag wird abgeschlossen – idealerweise mit rechtlicher Prüfung. Oft wird eine Dienstbarkeit im Grundbuch eingetragen.
  5. Installation der Solaranlage
    Der/die Betreiber:in übernimmt die komplette Umsetzung: Bau, Netzanschluss, Anmeldung – alles inklusive.
  6. Pachtzahlung oder Einmalbetrag erhalten
    Je nach Modell bekommst du eine jährliche Zahlung, eine Einmalzahlung oder profitierst von einer Dachsanierung im Gegenzug.

Wich­ti­ge Vertragsbausteine

Achte bei der Vertragsgestaltung besonders auf folgende Punkte:

  • Laufzeit:
    Üblich sind 20 bis 30 Jahre – oft mit Verlängerungsoption.
  • Zahlungsmodell:
    Jährliche Pacht, Einmalzahlung oder Beteiligung – alles ist verhandelbar.
  • Zugang:
    Klar regeln, wann Anbieter:innen aufs Dach dürfen – z. B. für Wartung.
  • Rückbaupflicht:
    Nach Vertragsende muss die Anlage vollständig entfernt werden – inkl. Wiederherstellung des Dachs.
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Fazit: Ablauf Dachvermietung

Die Dachflächenvermietung ist kein Schnellschuss, aber auch kein Bürokratiemonster. Wer vorbereitet ist und den Vertrag gut prüft, schafft sich damit eine zuverlässige Einnahmequelle – über Jahrzehnte hinweg.

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Alternative: Freifläche vermieten

Du hast keine geeignete Dachfläche – aber eine ungenutzte Wiese, ein Feld oder ein Stück Land? Auch das kann sich lohnen. Denn nicht nur Dächer, sondern auch Freiflächen ab etwa 10.000 m² (1 Hektar) sind für Solarinvestor:innen interessant.

Gerade in ländlichen Regionen oder am Rand von Gewerbegebieten entstehen immer mehr sogenannte Solarparks auf gepachteten Flächen.

Was ist möglich?

  • Pachtverträge über 20 bis 40 Jahre
  • Jährliche Einnahmen von ca. 3.000–5.000 Euro pro Hektar
  • In manchen Fällen staatliche Förderung, z. B. bei Flächen entlang von Autobahnen oder Schienenwegen


Was ist anders?

Im Vergleich zur Dachflächenvermietung gelten:

  • andere Genehmigungs- & Förderbedingungen
  • meist längere Vertragslaufzeiten
  • mehr Planungsvorlauf wegen Bau- & Umweltrecht


Fazit:
Wenn dein Dach zu klein ist, schau mal auf den Boden: Auch ungenutzte Flächen rund um deine Immobilie können zur grünen Einnahmequelle werden.

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Fazit: Dachfläche vermieten – ja oder nein?

Dachflächen zu vermieten, kann sich richtig lohnen – aber nicht für alle. Entscheidend ist, ob dein Dach groß genug und technisch geeignet ist. Ab etwa 600 m², besser 1000 m², wird es für Anbieter:innen wirtschaftlich interessant.

Wenn das passt, kannst du regelmäßige Einnahmen erzielen, ohne selbst zu investieren. In manchen Fällen übernehmen Anbieter:innen sogar die Sanierungskosten – ein echter Mehrwert für dich als Eigentümer:in.

Ist dein Dach zu klein, heißt das aber nicht, dass du leer ausgehst: Eine eigene Photovoltaikanlage lohnt sich oft genauso – mit Eigenverbrauch, Förderungen und mehr Unabhängigkeit.

Unsere Empfehlung:

  • Lass dein Dach prüfen: Anbieter:innen beraten oft kostenlos und unverbindlich
  • Vergleiche mehrere Angebote
  • Nutze den Solar-Rechner, wenn du über eine eigene Anlage nachdenkst
  • Achte auf Vertragsdetails: Laufzeit, Rückbau, Versicherung & Grundbuch

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FAQ: Häufige Fragen zur Dachflächenvermietung

Wie viel Pacht gibt es für eine Dachfläche? 

Die Höhe der Pacht hängt von der Größe, Lage und Eignung der Fläche ab. Üblich sind 2 bis 5 Euro pro Quadratmeter und Jahr. 
Bei sehr großen Dächern (ab ca. 1000 m²) kann auch eine Einmalzahlung im fünfstelligen Bereich möglich sein. 
 
Tipp: Die Photovoltaik-Preise bei der Dachflächenvermietung unterscheiden sich je nach Anbieter und Region – ein Angebotsvergleich lohnt sich.

Was bekommt man für eine Dachvermietung? 

Du kannst wählen zwischen:

  • jährlicher Pachtzahlung (z. B. 3000–5000 Euro bei großen Flächen)
  • einer Einmalzahlung
  • oder sogar einer Dachsanierung im Gegenzug zur Nutzung


Welches Modell angeboten wird, hängt vom Anbieter und der Beschaffenheit deines Dachs ab.

Kann man eine Dachfläche überhaupt vermieten?

Ja – wenn du Eigentümer:in der Immobilie bist und dein Dach bestimmte Voraussetzungen erfüllt (z. B. Größe, Statik, Ausrichtung). Du schließt dann einen Pachtvertrag mit einem Solaranbieter oder Investor:in, der die Anlage betreibt. 

Was kostet 1 m² Dachfläche für Photovoltaik?

Für dich als Vermieter:in entstehen keine Kosten. Im Gegenteil: Du erhältst eine Vergütung dafür, dass dein Dach genutzt wird. 
Die Kosten für Installation, Betrieb und Rückbau übernimmt der/die Betreiber:in der Anlage. 

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Nadine Kunert
Expertin für Verkauf & Vermietung

Nadine Kunert informiert dich als Immobilienexpertin und Redakteurin von ImmoScout24 mit informativen und sorgfältig recherchierten Inhalten rund um das Thema Immobilienverkauf und Vermietung. Nadine ist studierte Kommunikationswissenschaftlerin, hat viele Jahre als Content Managerin in der Baubranche gearbeitet und ist seit 10 Jahren selbst Vermieterin. Dadurch hat sie einen praxisnahen Bezug und strebt danach, die Themen leserfreundlich und verständlich für dich aufzubereiten.

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