Mehr Finanzierungen, größere Kauflust

Inklusive PDF

Schnell und bequem zur Immobilienbewertung


Haus

Wohnung

Grundstück

Gewerbe


  • basierend auf echten Daten
  • 100% kostenlos und unverbindlich
  • Richtwert direkt online

Jetzt kostenlose Bewertung starten →

Deutschlandweit zieht der Immobilienmarkt weiter an. Dank besserer Finanzierungskonditionen kommt Bewegung in den Markt: Dort, wo noch vor wenigen Monaten Zurückhaltung dominierte, wird jetzt wieder gekauft.

Verband deutscher Pfandbriefbanken: Ein Plus von 4,6 Prozent in den großen Städten

Obwohl wir kalendarisch schon weit im zweiten Quartal sind, beschäftigen die Zahlen des ersten Quartals 2025 die großen Immobilienindizes weiterhin – vor allem wegen der leicht verzögert eintreffenden Auswertungen. Eines zeichnet sich immer klarer ab: Der deutsche Immobilienmarkt hat im Frühjahr sein Tempo gehalten.

Ein deutliches Zeichen dafür liefert etwa der vdp-Immobilienpreisindex, der auf den Transaktionsdaten von rund 700 Kreditinstituten basiert. Laut aktuellem Bericht des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) stieg der Index gegenüber dem letzten Quartal 2024 um 1,2 Prozent auf 180,5 Punkte. Im Jahresvergleich legten die Preise sogar um 3,3 Prozent zu.

Besonders dynamisch entwickelten sich Wohnimmobilien mit einem Jahresplus von 3,6 Prozent. Die vdp-Analyst:innen greifen dabei auf echte Kaufpreise zurück – nicht auf Angebotsdaten. Das macht den Index besonders realitätsnah. Auch die Metropolregionen zeigen Wachstum: In den Top-7-Städten (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf) kletterten die Preise im Schnitt um 4,6 Prozent. Dieser Aufwärtstrend ist ein deutliches Signal an Eigentümer:innen: Der Markt hat seine Talsohle durchschritten. Und die Bewegung setzt sich weiter fort.

Finanzierungsvolumen steigt deutlich

Mit den steigenden Preisen kehrt auch die Nachfrage nach Finanzierungen zurück. Ebenfalls laut vdp belief sich das Neugeschäftsvolumen für Wohnimmobilien im ersten Quartal auf 24,4 Milliarden Euro – ein kräftiges Plus von 31,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Besonders stark fiel der Anstieg bei Finanzierungen von Mehrfamilienhäusern aus: Hier lag das Wachstum sogar bei satten 51,2 Prozent.

Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, bringt es auf den Punkt: „Nach Phasen der Stabilisierung und Erholung im Jahr 2024 ist der Immobilienfinanzierungsmarkt zu Beginn des Jahres 2025 wieder spürbar angesprungen.“ Das schafft Spielraum – vor allem für alle, die bisher gezögert haben. Denn mit besseren Finanzierungskonditionen kommt Bewegung in den Markt: Dort, wo noch vor wenigen Monaten Zurückhaltung dominierte, wird jetzt wieder gekauft.

Münchner Umland: Stabil mit regionalen Ausreißern

Ein regionales Schlaglicht wirft der IVD-Süd mit seinem Bericht auf eine Region, die traditionell besonders stark wächst: das Münchner Umland. Der Immobilienverband Deutschland (IVD) ist der bundesweite Spitzenverband der Immobilienberater:innen, Makler:innen, Verwalter:innen und Sachverständigen – und liefert über seine Regionalverbände wie den IVD-Süd regelmäßig fundierte Marktberichte. Im aktuellen Report zeigt sich: Während in Starnberg und Freising die Preise für gebrauchte Eigentumswohnungen stabil blieben, verzeichneten Ebersberg und Dachau leichte Rückgänge von bis zu -1,9 Prozent. Bei Einfamilienhäusern sind die Preise hingegen hoch. In Bad Tölz ging es um 2,5 Prozent nach oben, in Starnberg wurden im Schnitt 1,85 Millionen Euro für Einfamilienhäuser aufgerufen – mehr als in München selbst, wo es durchschnittlich 1,83 Millionen Euro sind.

Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts, beobachtet: „Die Stimmung bei Immobilienkaufinteressenten hat sich in den vergangenen Monaten aufgehellt. In einem wieder verbesserten Finanzierungsumfeld gibt es im Frühjahr 2025 deutlich mehr Kaufabschlüsse als noch vor einem Jahr.“ Diese Entwicklung passt ins bundesweite Bild – macht aber auch deutlich, wie stark sich regionale Unterschiede derzeit auswirken. Für dich wichtig: Gerade Verkäufer:innen im Umland attraktiver Metropolen profitieren von stabilen Preisen und neu gewecktem Interesse auf Käuferseite.


Du willst verkaufen? Prüfe gleich heute, wie viel deine Immobilie wert ist.


Kostenlos
Marktwert-Rechner

  • Individuelle Bewertung Ihrer Immobilie
  • Basierend auf aktuellen Preisdaten
  • Europace EPX: Bestandsimmobilien machen das Rennen

    Ein weiterer Blick auf die Marktentwicklung kommt vom Europace Hauspreisindex (EPX), der Transaktionsdaten seiner Plattform monatlich auswertet. Im April 2025 blieben die Preise insgesamt eher stabil – doch im Detail zeigt sich dennoch ein Wachstum: Für gebrauchte Einfamilienhäuser gab es ein leichtes Plus von 0,21 Prozent im Vergleich zum März – das sind sogar 2,73 Prozent mehr als vor einem Jahr. Anders sieht es bei Neubauten aus: Hier gingen die Preise im Monatsvergleich leicht zurück (minus 0,13 Prozent). Im Jahresvergleich blieb jedoch ein Plus von 1,17 Prozent.

    Die Preisunterschiede schlagen sich auch im Verhalten der Käufer:innen nieder. Immer mehr entscheiden sich für Bestandsimmobilien – vor allem, wenn sie modernisiert wurden oder mit Extras, wie Garten oder Balkon punkten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis wirkt auf viele einfach überzeugender. Stefan Münter, Co-CEO von Europace, bringt es auf den Punkt: „Wir sehen gerade im ersten Quartal eine sich beschleunigende Erholung des privaten Immobilienmarktes in Deutschland. Käufer sollten nicht mehr auf sinkende Preise warten.“ Für Eigentümer:innen gebrauchter Häuser dürften das gute Nachrichten sein – vor allem dann, wenn ihre Immobilie über begehrte Merkmale wie moderne Ausstattung, Garten oder Balkon verfügt. Denn genau das rückt bei vielen Kaufinteressierten derzeit in den Fokus.



    immobilie-bewerten

    Du möchtest deine Immobilie bewerten lassen?

    Erstelle in nur drei Minuten eine Immobilienbewertung, die auf echten Daten basiert. Das Ergebnis erhältst du kostenlos als PDF.


    Außenflächen zahlen sich aus

    Apropos! Die Nachfrage nach Balkon, Terrasse oder Garten macht sich längst im Preis bemerkbar. Unsere aktuelle Analyse hat gezeigt, dass Eigentumswohnungen mit Balkon im Schnitt einen Aufpreis von 9 bis 13 Prozent gegenüber Wohnungen ohne Außenfläche erzielen. In Städten wie Hamburg oder München verfügen über 70 Prozent der Wohnungen über einen Balkon. Auch beim Hauskauf zählt das „Draußen-Erlebnis“. Die größten Gärten finden sich im brandenburgischen Landkreis Uckermark mit durchschnittlich 1.780 Quadratmetern. Ganz anders sieht es in den Großstädten aus: Frankfurt am Main bildet mit gerade einmal 187 Quadratmetern das Schlusslicht. Umso besser, wenn deine Immobilie hier richtig punkten kann. Sebastian Drießen, Experte für Marktwertermittlung bei Sprengnetter, der gemeinsam mit uns die Ergebnisse ermittelt hat, bringt es auf den Punkt: „Ein Balkon ist nicht nur ein ‚Nice-to-have‘ – er ist in vielen Fällen ein echter Wertfaktor.“ Wer über gut nutzbare Außenflächen verfügt, sollte diesen Vorteil aktiv in die Vermarktung einfließen lassen. Denn damit steigen nicht nur die Chancen auf einen schnellen Verkauf – sondern auch auf einen besseren Preis.



    F2L icon

    Wie viel ist deine Immobilie beim Verkauf wert?

  • Vergleich deiner Immobilie mit tausenden Vergleichsobjekten
  • Genaue Bewertung deiner Immobilie
  • Kostenlos und unverbindlich

  • Ausblick bis 2035: Wo Eigentumswohnungen künftig besonders an Wert gewinnen

    Wie geht es weiter? Der aktuelle Postbank-Wohnatlas 2025, erstellt vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI), zeigt: In vielen Regionen Deutschlands dürften Bestandswohnungen bis 2035 real – also inflationsbereinigt – deutlich an Wert gewinnen. Im bundesweiten Schnitt wird ein jährlicher Preisanstieg von 0,4 Prozent prognostiziert. Doch wie immer steckt hier der Unterschied im Detail.

    Besonders gute Aussichten haben Groß- und Mittelstädte, das Umland der „Big 7“, Regionen im Süden sowie viele Ferienorte. Weniger rosig sieht es dagegen in Teilen Ost- und Mitteldeutschlands aus – vor allem in strukturschwachen, ländlichen Gegenden oder grenznahen Regionen, wo laut Prognose sogar Preisrückgänge möglich sind. Manuel Beermann, Leiter Produktmanagement Immobilien bei der Postbank, erklärt: „Langfristig werden die Wertentwicklungen auf dem Immobilienmarkt vor allem durch die demografischen sowie die wirtschaftlichen Entwicklungen der jeweiligen Regionen bestimmt. In Gebieten mit starkem Zuzug, vielen Arbeitsplätzen und steigenden Löhnen bleiben Eigentumswohnungen begehrt und die Preise ziehen weiterhin an.“

    Spitzenreiter im Ranking ist einmal mehr die Boomstadt Leipzig: Dort wird bis 2035 ein durchschnittlicher jährlicher Preisanstieg von 1,9 Prozent erwartet – der höchste Wert deutschlandweit. Gründe sind das dynamische Bevölkerungswachstum und vergleichsweise niedrige Einstiegspreise. Alle Leipziger:innen mit Eigentum können sich über diese positive Prognose freuen.



    Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten)

    Wie gefällt Ihnen diese Seite?
    /5
    seit 15.06.2022
    Bewerten Sie diese Seite Vielen Dank


    Welche Immobilie möchten Sie verkaufen?Welche Immobilie möchten Sie verkaufen?