Schnell & einfach umziehen

  • Schnell
  • Kostenlos
  • Unverbindlich
Bis zu 42% sparen

Umzugsangebote vergleichen und bis zu 42% sparen!

Die Mehrheit der Deutschen lebt zur Miete. Früher oder später fragt sich fast jede:r Bürger:in: Wie kündige ich meinen Mietvertrag richtig? Oder: Wie funktioniert das mit der Kündigungsfrist? Ob du unsere Vorlage nutzt oder deine Kündigung selbst schreiben möchtest, du kannst hier erfahren, worauf du achten solltest, damit deine Kündigung fristgerecht und rechtssicher ist.

importantpoints
Das Wichtigste in Kürze
  • Generell gilt für dich als Mieter:in eine gesetzliche Kündigungsfrist von drei Monaten (nach BGB). Die Kündigung muss schriftlich und eigenhändig unterschrieben sein – E-Mail oder Fax sind nicht zulässig.

  • Die Kündigung muss spätestens am 3. Werktag eines Monats beim Vermieter sein – sonst verschiebt sich der Termin um einen Monat.

  • Du möchtest deinen Mietvertrag kündigen? Mit unserer rechtssicheren Kündigungs-Vorlage kündigst du deinen Mietvertrag ohne Risiko und sparst dir Zeit.

Kostenlos
Spare bis zu 42% bei deinem Umzug

  • Geprüfte Umzugsfirmen
  • Schnell & einfach

  • Modernisierungs-Checkliste-PDF

    Mietvertrag kündigen – Kostenlose Vorlage

    Kündige deinen Mietvertrag rechtssicher mit unserem Kündigungsschreiben. Jetzt PDF-Generator nutzen & herunterladen.

    Erstellen & herunterladen


    Kündigungsfristen für Mieter:innen

    Was genau ist mit „Kündigungsfrist“ gemeint? Es beschreibt den Zeitraum zwischen Kündigungsschreiben und dem endgültigen Kündigungstermin. Die Kündigungsfrist startet, wenn dein Kündigungsschreiben bei deinem:r Vermieter:in eingegangen ist und dem Ende deines Mietverhältnisses. Der Gesetzgeber schreibt vor, wie lang die Kündigungsfrist bei unbefristeten Mietverhältnissen dauern muss: drei Monate.

    hint
    Als Mieter:in die Kündigungsfrist verkürzen

    Du kannst eventuell die Kündigungsfrist verkürzen, wenn einen:e Nachmieter:in anbieten darfst. Entweder ist es in deinem Mietvertrag erlaubt - das nennt sich "Nachmieterklausel" oder "Nachmieterregelung", oder du fragst deine:n Vermieter:in nach Erlaubnis.

    Mieter:innen müssen in der Regel also drei Monate vor ihrem gewünschten Auszugstermin kündigen. Die Frist von drei Monaten ist die gesetzliche Kündigungsfrist für Mietwohnraum. Mieter:innen soll Zeit gegeben werden, eine neue Behausung zu finden. Wichtig: Im Mietrecht wird zwischen Kündigungen durch Mieter:innen und durch Vermieter:innen. Für Vermieter:innen ist es komplizierter.

    Expertenkommentar

    „Solange die gesetzlichen Fristen eingehalten werden, ist die Kündigung einer Wohnung ein Selbstläufer. Wenn du vor den drei Monaten ausziehen möchtest, kannst du nach der Erlaubnis fragen, ob du eine:n Nachmieter:in stellen darfst“

    Oranus Mahmoodi
    Expertin für Mieten & Kaufen
    Oranus Mahmoodi

    Als Immobilienexpertin und Redakteurin bei ImmoScout24 informiert dich Oranus Mahmoodi über alle Themen rund ums Mieten und Kaufen. Oranus ist studierte Journalistin und Soziologin. Sie beobachtet die Immobilienwirtschaft seit Jahren. Ihre Expertise als Wirtschafts- und Finanzjournalistin hat sie bei Financial Times Deutschland gewonnen, wo sie über viele Jahre gearbeitet hat. Als Autorin für Nachrichtenagenturen und diverse Wirtschaftstitel hat sie sich intensiv mit allen Seiten der Immobilienwirtschaft beschäftigt. Ihr Credo ist es, komplexe Themen für dich unterhaltsam und verständlich aufzubereiten.

     

    Bitte beachte: Oranus Mahmoodi ist Immobilienexpertin, jedoch keine Immobilienmaklerin. Sie kann keine Immobilien vermitteln oder Anfragen dieser Art beantworten. Wende dich hierfür bitte an die jeweiligen Anbieter oder unseren Support.

    ×
    hint
    Vermieter:innen haben andere Kündigungsfristen

    Für Vermieter:innen gilt die Drei-Monate-Regel nicht, bei ihnen sind die gesetzlichen Kündigungsfristen abhängig von der Dauer des Mietverhältnisses. Die Kündigungsfristen für Vermieter verlängern sich laut Gesetz gestaffelt nach der Dauer des Mietverhältnisses. Unten siehst du eine übersichtliche Tabelle zu Mietdauer, die jeweiligen Kündigungsfristen und Beispiele.


    Kostenlose Vorlagen für die Kündigung

    Normale Wohnungskündigung mit einer Frist von 3 Monaten


    Zum Beispiel wegen schwerer Mängel der Mietwohnung


    Zum Beispiel wegen einer Mieterhöhung durch den Vermieter


    Das gilt für Vermieter:innen, wenn sie Mieter:innen kündigen möchten

    Mietdauer

    Kündigungsfrist

    Beispiel: Die Kündigung deines:r Vermieter:in wird im Januar ausgesprochen… (spätestens zum 3. Januar)

    Bis zu fünf Jahren

    Drei Monate

    … dann endet das Mietverhältnis am 30. April.

    Fünf bis acht Jahre

    Sechs Monate

    … dann endet das Mietverhältnis am 30. Juni.

    Mehr als acht Jahre

    Neun Monate

    … dann endet das Mietverhältnis am 30. Oktober.

    Mieter:innen können jederzeit grundlos kündigen, Vermieter:innen nicht

    Für eine ordentliche Kündigung durch eine:n Vermieter:in muss gemäß Paragraph 573 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch) ein berechtigtes Interesse des:der Vermieters:in vorliegen, wie etwa:

    1. Eigenbedarf: Der:die Vermieter:in oder ein:e Familienangehörige:r benötigt die Wohnung für den eigenen Gebrauch.

    2. Verletzung vertraglicher Pflichten: Der:die Mieter:in hat seine:ihre vertraglichen Pflichten schuldhaft erheblich verletzt (z.B. dauerhafte unpünktliche Mietzahlung).

    3. Wirtschaftliche Verwertung: Der:die Vermieter:in will die Wohnung so verwerten, dass er:sie durch die Fortsetzung des Mietverhältnisses erhebliche Nachteile hätte (z.B. Abriss oder grundlegende Sanierung).



    Kündigung trotz unbefristeten Mietvertrag - Video 🎥

    Play Video-Preview

    Kündigungstermin: So berechnest du drei Monate Frist

    In Paragraph 573c Abs. 1 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) heißt es:

    „Die Kündigung ist spätestens am dritten Werktag eines Kalendermonats zum Ablauf des übernächsten Monats zulässig.“

    Mit Werktag ist Montag bis Samstag gemeint. Wenn du diesen Stichtag verpasst, endet dein Mietvertrag erst einen Monat später. Wann genau musst du also kündigen, um die Frist einzuhalten? Ein Mietverhältnis endet immer zum Ende eines Kalendermonats. Damit ein Monat noch innerhalb deiner Frist liegt, musst du dein Kündigungsschreiben pünktlich abgeben, also spätestens am dritten Werktag des Monats, der noch mitgezählt werden soll.


    Mietrechtsberatung erhalten

    Als Wohnen+ Mitglied von ImmoScout24 erhältst du Unterstützung bei Mietrechtsthemen.

    Mietvertrag kündigen: Formalitäten, Fristen und Tipps

    Das Kündigungsschreiben eines Mietvertrags muss auch formelle Anforderungen erfüllen, damit sie rechtswirksam wird. Diese Punkte darfst du nicht vergessen:
     

    • Dein vollständiger Name, deine Adresse und das Datum, an dem du die Kündigung geschrieben hast.
    • Deutliche Kennzeichnung im Betreff, z.B. „Kündigung des Mietvertrags“.
    • Bei einer ordentlichen Kündigung ist kein Kündigungsgrund erforderlich.
    • Eigenhändige Unterschrift des:der Mieters:in. Bei mehreren Mieter:innen müssen alle unterschreiben.
    • Die Rückgabe kannst im Kündigungsschreiben auch der Mietkaution und eine Bestätigung des Kündigungseingangs durch den:die Vermieter:in anzufordern.
       

    Vorsicht: Digitale Kündigung zählt nicht! Eine Kündigung per E-Mail, WhatsApp oder SMS ist rechtlich unwirksam. Ein Fax oder eine mündliche Mitteilung reichen bei Weitem nicht aus. Es zählt der gute alte Brief.

    Sind es immer drei Monate Kündigungsfrist?

    Drei Monate gelten gesetzlich, aber sind sie in Stein gemeißelt oder gibt es Ausnahmen? Diese Sonderfälle gibt es:

    1. Vertraglich kürzere Frist: Steht in deinem Mietvertrag eine kürzere Kündigungsfrist, etwa ein Monat oder sogar nur 14 Tage, dann ist diese Klausel gültig. Kürzere Fristen sind vom Gesetzgeber erlaubt, weil sie prinzipiell Mieter:innen begünstigen. Verkürzte Fristen kommen oft in Untermietverträgen vor. Es lohnt sich der Blick in deinen Mietvertrag.

    2. Befristeter Mietvertrag: Hast du einen sogenannten Zeitmietvertrag, dann steht in der Regel von vornherein ein Enddatum fest.

    3. Kündigungsausschluss: In einigen Mietverträgen wird vereibart, dass beide Parteien für eine gewisse Dauer (üblich sind bis zu vier Jahre) nicht kündigen zu können. Ein  Kündigungsausschluss garantiert deinem:r Vermieter:in, Fluktuation zu ersparen.

    hint
    Tipp: Nutze unsere Vorlage

    Kündige deinen Mietvertrag rechtssicher mit unserem Kündigungsschreiben. Jetzt PDF-Generator nutzen & herunterladen.

    Trennung, Tod und Sonderkündigungsrechte

    Sobald du kündigst, musst du auch bis zum Ende der Kündigungsfrist die Miete weiterzahlen, auch wenn du vorher ausziehen möchtest. Viele Mieter:innen versuchen es mit eine:m Nachmieter:in, um früher aus dem Vertrag zu kommen. Dein:e Vermieter:in ist nicht dazu verpflichtet, diese Person zu akzeptieren. Selbst wenn es dir vertraglich erlaubt ist, eine:n Nachmieter:in zu stellen. Falls du in deinem Mietvertrag eine Nachmieterklausel hast, musst du dem:r Vermieter:in drei potenzielle Nachmieter:innen präsentieren. Es gibt zudem den sogenannten Aufhebungsvertrags: Das bedeutet, du und dein:e Vermieter:in vereinbaren einen früheren Mietvertragsendtermin.

    hint
    Und was ist bei Trennung?

    Gelten besondere Kündigungsfristen, wenn sich die Mietenden getrennt haben? Grundsätzlich ist es der Justiz gleichgültig, ob du dich von deinem:deiner Partner:in getrennt hast. Einige rechtliche Aspekte, musst du allerdings beachten, insbesondere wenn beide Partner:innen den Mietvertrag gemeinsam unterschrieben haben oder wenn ein:e Partner:in in der Wohnung verbleiben möchte.

    Beim Tod eines Mieters oder einer Mieterin gibt es eine besondere Regelung bezüglich der Kündigungsfrist. Gemäß Paragraph 580 BGB haben die Erben des:der verstorbenen Mieters:in und der:die Vermieter:in ein Sonderkündigungsrecht, das eine verkürzte Kündigungsfrist ermöglicht.

    Es ist übrigens auch möglich, dass die Erben anstelle des:der verstorbenen Mieters:in in den Mietvertrag eingehen. Lebte der:die verstorbene Mieter:in mit einem:einer Ehepartner:in, Lebenspartner:in oder einem anderen Mitmieter zusammen, wird das Mietverhältnis in der Regel mit dem verbleibenden Mitmieter fortgesetzt.



    Modernisierungs-Checkliste-PDF

    Mietvertrag kündigen – Kostenlose Vorlage

    Kündige deinen Mietvertrag rechtssicher mit unserem Kündigungsschreiben. Jetzt PDF-Generator nutzen & herunterladen.

    Erstellen & herunterladen


    Wann gilt das Sonderkündigungsrecht für Mieter:innen?

    Mieter haben in besonderen Situationen das Recht zur außerordentlichen Kündigung:

    1. Mieterhöhung (§ 558 BGB): Bei Mieterhöhung bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete kannst du innerhalb von zwei Monaten nach Zugang mit zweimonatiger Frist kündigen.

    2. Modernisierungsmaßnahmen (§ 555e BGB): Führen angekündigte Modernisierungen zu erheblichen Mieterhöhungen oder Beeinträchtigungen, ist eine Kündigung bis Ende des Monats vor Modernisierungsbeginn mit zweimonatiger Frist möglich.

    3. Eigentümerwechsel: Bei Umwandlung in Eigentumswohnung und Verkauf besteht ein Sonderkündigungsrecht bis zum dritten Werktag des Monats vor Ablauf der zweimonatigen Kündigungsfrist.

    4. Wichtiger Grund (§ 543 BGB): Bei unzumutbaren Wohnverhältnissen (Gesundheitsgefährdung, schwere Mängel, Hausfriedensstörungen) ist eine fristlose Kündigung möglich.

    5. Persönliche Unzumutbarkeit: Berufsbedingte Umzüge oder schwere Erkrankungen können ebenfalls ein Sonderkündigungsrecht begründen.

    hint
    Wann gilt das Sonderkündigungsrecht der Vermieter:innen?

    Vermieter:innen können Mieter:innen in bestimmten Situationen außerordentlich und fristlos kündigen. Das kann passieren, wenn Mieter:innen ihre Pflichten aus dem Mietvertrag erheblich verletzen, wenn sie etwa mit der Miete erheblich im Rückstand sind. Oder wenn Mieter:innen wiederholt gegen die Hausordnung verstossen oder die Mietsache erheblich gefährden oder beschädigen

    hint
    Vorsicht, Eigenbedarf!

    Unter bestimmten Voraussetzungen darf dein:e Vermieter:in dir wegen Eigenbedarf kündigen (Paragraph 573 BGB).

    Mieter:in darf der Kündigung widersprechen

    Wenn eine Kündigung als ungerechtfertigt oder rechtswidrig betrachtet werden kann, darfst du als Mieter:in der Kündigung widersprechen. Das sind die häufigsten Situationen, in denen Mieter:innen einer Kündigung widersprechen können:

    1. Fehlende oder ungerechtfertigte Gründe für die Kündigung: Wenn Vermieter:innen die Kündigung ohne berechtigten Grund ausspricht, können Mieter:innen dagegen Widerspruch einlegen. Beispiele hierfür sind eine Eigenbedarfskündigung, ohne dass der:die Vermieter:in die Wohnung für sich selbst oder einen nahen Angehörigen benötigt, oder eine Kündigung wegen Zahlungsverzugs, obwohl die Miete ordnungsgemäß gezahlt wurde.

    2. Fehlerhafte Form oder fehlende Begründung der Kündigung: Wenn die Kündigung nicht den gesetzlichen Formvorschriften entspricht oder die Begründung nicht ausreichend ist, können Mieter:innen eine Kündigung für unwirksam erklären lassen. Beispiele hierfür sind fehlende Unterschrift des:der Vermieters:in, fehlende Angabe von Gründen oder unzureichende Begründung.

    3. Missachtung gesetzlicher Kündigungsfristen: Wenn Vermieter:innen die gesetzlichen Kündigungsfristen nicht einhalten, können Mieter:innen die Kündigung unter Umständen für unwirksam erklären lassen. Dies kann der Fall sein, wenn die Kündigungsfrist zu kurz ist oder wenn die Kündigung nicht rechtzeitig zugestellt wurde.

    4. Härtefallgründe: In bestimmten Härtefällen, wie z.B. bei schwerer Krankheit, hohem Alter oder sozialer Notlage, können Mieter:innen einen Härtefall geltend machen und die Kündigung anfechten. In solchen Fällen muss das Gericht eine Abwägung zwischen den Interessen des:der Vermieters:in und den Härtefallgründen des:der Mieters:in vornehmen.

    5. Unwirksamkeit der Kündigung aus anderen rechtlichen Gründen: Es können auch andere rechtliche Gründe vorliegen, die die Kündigung unwirksam machen, z.B. Diskriminierung, Verstoß gegen das Mietrecht oder Missbrauch des Kündigungsrechts.

    hint
    Tipp: Genau prüfen!

    Mieter:innen sollte die Kündigung genau prüfen und gegebenenfalls rechtzeitig Widerspruch einlegen, um ihre Rechte zu wahren. Bei Meinungsverschiedenheiten oder Unklarheiten über die Rechtmäßigkeit der Kündigung ist es ratsam, rechtlichen Rat von einer Anwältin oder einem Anwalt oder einer Mietervereinigung einzuholen.




    Berechne jetzt deine Umzugskosten


    Wohnfläche

    ca.

    Entfernung

    ca. km

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    7

    8

    9

    10

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    7

    8

    9

    10




    Wenn Mieter:innen trotz Kündigung nicht ausziehen

    Eine böse Überraschung für Vermieter:innen: Ein:e Mieter:in zieht nach Ablauf der Kündigungsfrist nicht aus. Der:die Vermieterin hat folgende Optionen:

    1. Räumungsklage: Du kannst als Vermieter:in beim zuständigen Gericht eine Räumungsklage einreichen, das vom Gericht überprüft wird. Wenn die Kündigung rechtens ist, legt die Justiz einen Räumungstermin fest.

    2. Zwangsräumung: Vermieter:innen können eine Zwangsräumung beantragen. Ein Gerichtsvollzieher würde dann die Räumung des Mietobjekts durchsetzen, wenn nötig unter Anwendung von „Zwangsmitteln“. Das heißt, in der Regel wird die Polizei verständigt. Das ist dann der Fall, wenn der Gerichtsvollzieher auf Widerstand stößt. Die Polizei sollte sicherzustellen, dass die Zwangsräumung ordnungsgemäß und ohne Gewalt durchgeführt wird. Übrigens, die betroffenen Mieter:innen müssen die Kosten für eine Zwangsräumung tragen.

    3. Schadensersatzforderungen: Du kannst als Vermieter:in Schadensersatzforderungen gegen den:die Mieter:in geltend machen, wenn durch die verzögerte Räumung zusätzliche Kosten entstehen, z.B. für Leerstand oder Rechtsanwaltskosten.


    Kostenlose Vorlagen für die Kündigung

    Normale Wohnungskündigung mit einer Frist von 3 Monaten


    Zum Beispiel wegen schwerer Mängel der Mietwohnung


    Zum Beispiel wegen einer Mieterhöhung durch den Vermieter

    FAQ: Häufige Fragen zum Thema Kündigungsfristen bei Mietwohnungen

    Kann ich meinen Mietvertrag per E-Mail oder WhatsApp kündigen?

    Nein, eine Kündigung musst du mit eigenhändiger Unterschrift abgeben. Du solltest deinen Mietvertrag per Brief kündigen und als Einschreiben per Post oder persönlich mit Zeuge:in übergeben, damit die Kündigung rechtsgültig ist.

    Komme ich schneller aus dem Mietvertrag, wenn ich dem Vermieter einen Nachmieter präsentiere?

    Vielleicht. Das ist jedenfalls kein Automatismus. Dein:e Vermieter:in ist nicht dazu verpflichtet, deinen Vorschlag für eine:n Nachmieter:in anzunehmen. Gibt es in deinem Mietvertrag eine sogenannte Nachmieterklausel? Wenn ja, ist das gut, dann kannst du drei Personen vorschlagen. Wenn nicht, kannst deine:n Vermieter:in freundlich bitten.

    Kann ich vorzeitig aus dem Mietvertrag raus?

    In bestimmten Situationen kann es sinnvoll sein, einen Mietvertrag vorzeitig mit einem Mietaufhebungsvertrag aufzulösen. Es gibt jedoch auch Umstände, die eine fristlose Kündigung durch den:die Mieter:in rechtfertigt. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn durch starken Schimmel eine nachweisbare Gefährdung der Gesundheit gegeben ist.

    Wie gefällt Ihnen diese Seite?
    /5
    seit 15.02.2017
    Bewerten Sie diese Seite Vielen Dank
    Artikel herunterladen
    Artikel melden
    Vielen Dank!
    Wir haben Ihr Feedback erhalten.
    Oranus Mahmoodi
    Expertin für Mieten & Kaufen

    Als Immobilienexpertin und Redakteurin bei ImmoScout24 informiert dich Oranus Mahmoodi über alle Themen rund ums Mieten und Kaufen. Oranus ist studierte Journalistin und Soziologin. Sie beobachtet die Immobilienwirtschaft seit Jahren. Ihre Expertise als Wirtschafts- und Finanzjournalistin hat sie bei Financial Times Deutschland gewonnen, wo sie über viele Jahre gearbeitet hat. Als Autorin für Nachrichtenagenturen und diverse Wirtschaftstitel hat sie sich intensiv mit allen Seiten der Immobilienwirtschaft beschäftigt. Ihr Credo ist es, komplexe Themen für dich unterhaltsam und verständlich aufzubereiten.

     

    Bitte beachte: Oranus Mahmoodi ist Immobilienexpertin, jedoch keine Immobilienmaklerin. Sie kann keine Immobilien vermitteln oder Anfragen dieser Art beantworten. Wende dich hierfür bitte an die jeweiligen Anbieter oder unseren Support.

    Redaktionsrichtlinien von ImmoScout24

    Die ImmoScout24 Redaktion verfasst jeden Beitrag nach strengen Qualitätsrichtlinien und bezieht sich dabei auf seriöse Quellen und Gesetzestexte. Unsere Redakteur:innen haben ein hohes Niveau an Immobilienwissen und informieren dich als Expert:innen mit informativen und vertrauenswürdigen Inhalten. Wir verbessern und optimieren unsere Inhalte kontinuierlich und versuchen, sie so leserfreundlich und verständnisvoll wie möglich für dich aufzubereiten. Unser Anliegen ist es dabei, dir eine erste Orientierung zu bieten. Für persönliche Anfragen deiner rechtlichen oder finanziellen Anliegen empfehlen wir dir, eine:n Rechts-, Steuer-, oder Finanzberater:in hinzuzuziehen.

    War dieser Artikel hilfreich?
    Der Artikel wurde als hilfreich bewertet.
    Vielen Dank
    Wir haben die Bewertung erhalten.